Das Thema Sichtschutz im Garten nimmt einen sehr wichtigen Stellenwert ein, speziell die Abgrenzung zum Nachbarn. Normalerweise pflanzt man eine Hecke, oder bei nicht so großen Gärten kommen auch schon mal „Stellwände, Holzelemente“ zum Einsatz, die aber nicht immer sehr schön anzuschauen sind.
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, präferiere ich als Heckenbepflanzung ganz klar den Kirschlorbeer Genolia.
Bei den Pflanzenhecken, angelegt mit Thujas, Scheinzypressen, Hainbuchenhecken, etc, hat man anfänglich das Problem, das diese gar nicht schnell genug wachsen können,bis sich der ersehnte Sichtschutz einstellt.
Ist die gewünschte Höhe allerdings dann erreicht, geht es auch schon mit der Pflege los, hier nämlich mit dem regelmäßigen schneiden der Hecke.
Wenn man Glück hat, braucht man nur einmal im Jahr, im Herbst, zu schneiden, einige Pflanzen verlangen aber auch den zweimaligen Schnitt. Hat man nur einen sehr kleinen Reihen-oder Doppelhausgarten, mag dies noch arbeitsmäßig in Ordnung sein.
Für alle Besitzer von etwas größeren Gärten mit Heckenlängen ab 20 Meter sieht das allerdings dann schon im Frühjahr und Herbst richtig nach Arbeit aus, da kann man locker einen halben Tag mit der Hecke zubringen, Vorbereitung, schneiden der Hecke, entsorgen des Schnittguts, etc.
Wenn dann der Hausbesitzer auch noch ein entsprechendes Alter erreicht hat, wo ihn der Garten eher zur Last wird, müssen für relativ viel Geld Aushilfen oder Gartenfirmen beschäftigt werden, die sich um die Hecke kümmern.
Dies ist nämlich keine ganz leichte Arbeit, wenn eine Hecke mit der Heckenschere in Form geschnitten werden muss, ein Ferienjob für Schüler, die ihr Taschengeld aufbessern möchten, scheint hier nicht geeignet, weil der Umgang und die entsprechende Erfahrung mit Gartengeräten entsprechend fehlt.
Hier kommt wieder der Kirschlorbeer Prunus laurocerasus Genolia bei der Grenzbepflanzung ins Spiel, da er sehr wenig Pflege benötigt und sehr wenig geschnitten werden muss, gerne schreibe ich darüber mehr in den nächsten Beiträgen.